„In Mini-Stadeln kann man viel über Demokratie lernen“

Das gibt es nicht alle Tage: Eine Schule wird eine Woche lang zur Kleinstadt. Zum Abschluss unserer Projektwoche „Mini-Stadeln“ kam deshalb auch Fürths Schulbürgermeister Markus Braun vorbei. Er nahm an der abschließenden „Bürgerversammlung“ teil und schaute sich in Mini-Stadeln um. Außerdem nahm er sich die Zeit, zwei jungen Reportern unserer Zeitung „Special News aus Mini-Stadeln“ ein Interview zu geben.

Hoher Besuch in Mini-Stadeln: Fürths Schulbürgermeister Markus Braun schaute vorbei. Gemeinsam mit Schulleiterin Susanne Meyer (links) und der ehemaligen Schulleiterin Ingrid Streck (hinten Mitte) sowie der schuleigenen „Security“ macht er einen Rundgang durch die Spielestadt. Anschließend gab Braun den Reportern der Zeitung von Mini-Stadeln ein Interview. Foto: A. Peißker

Reporterin Luna: Wie fühlen Sie sich in Mini-Stadeln?
Markus Braun: Ich fühle mich hier sehr wohl. Man spürt, dass hier in Mini-Stadeln eine tolle Gemeinschaft vorhanden ist.

Reporter Freddy: Freuen Sie sich, wenn Sie unsere Schule besuchen?
Markus Braun: Die Grundschule Hans Sachs zu besuchen, ist für mich immer eine Freude. Hier wird klasse Arbeit geleistet, was nicht zuletzt die Projektwoche oder die Auszeichnung der Playmobil-Stiftung beweist. Diese Schule steht für Wandel und trägt einige Ideen weiter. Das ist eine vorbildliche Arbeit für ganz Bayern.

Reporterin Luna: Welche Station finden Sie besonders gut?
Markus Braun: Zunächst möchte ich betonen, dass das Projekt in allen Facetten herausragend ist. Alle Stationen bereichern Mini-Stadeln. Ich habe dieses Jahr noch nicht alle Angebote gesehen, allerdings fand ich in den letzten Jahren die Bank und das Arbeitsamt sehr beeindruckend.

Reporter Freddy: Was sagen Sie dazu, dass mitten in Fürth eine neue Stadt gegründet wurde?
Markus Braun: Die Stadt ist hervorragend organisiert. Dennoch bin ich froh, dass sie nur auf Zeit existiert.

Reporterin Luna: Wenn Sie die Zeit zurückdrehen könnten, würden Sie an Ihrer Schule auch so etwas machen wie Mini-Stadeln?
Markus Braun: Ja! Ich finde, dass man in Mini-Stadeln viel über Demokratie lernen kann. Das ist toll und ein kreativer Weg, um demokratische Werte in unserer Gesellschaft spielerisch zu vermitteln. Die Kinder haben daran großen Spaß, das spürt man hier sofort. Daher wünsche ich mir, dass viele Schulen ein ähnliches Projekt gestalten können.

Reporter Freddy: Wie ist die Arbeit als Bürgermeister?
Markus Braun: Die Arbeit ist natürlich anstrengend, aber solche Termine wie der heutige in der Schule sind eine schöne Abwechslung. 

Reporterin Luna: Wären Sie lieber Erster Bürgermeister oder finden Sie die Arbeit mit den Schulen besser?
Markus Braun: Spannende Frage! Mir macht die Arbeit mit den Schulen sehr viel Spaß. Man muss sagen, dass wir in allen Bereichen eine gute Aufteilung haben und diese ja auch schon seit Jahren besteht. Daher bin ich mit dem Amt als Bürgermeister sehr zufrieden und jeder kann seine Stärken optimal einbringen.

Reporter Freddy: Wie fühlt es sich an, wenn man beim Einkaufen erkannt wird?
Markus Braun: Es ist schön, mit den Menschen in Kontakt zu treten. Anfangs war es ungewohnt, dass man so oft erkannt wird. Inzwischen ist das allerdings normal. Es sind immer freundliche Begegnungen, das macht es sehr angenehm.

Vielen Dank für das Interview!

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