Schülerpraktikum

Notizen der Zehntklässlerin Klara, die im Frühjahr 2022 ein einwöchiges Schülerpraktikum bei uns gemacht hat:

Das einwöchige Schülerpraktikum der 10. Klasse an der Hans-Sachs-Grundschule war sehr schön. Die Lehrer haben tolle Ideen, ihren Unterricht kreativ und spannend zu gestalten.

Der Start – Der erste Tag war noch etwas chaotisch, weil ich nicht genau wusste, was ich machen soll. Wenn das bei euch dann auch der Fall sein sollte, geht einfach auf die Lehrer zu, denn alle sind sehr freundlich.

Der Schulalltag – Während des Unterrichts habe ich den Kindern Fragen beantwortet und habe ihnen bei ihren Aufgaben geholfen. Nach dem Unterricht hatte ich eine Stunde Pause, in der ich immer auf dem Pausenhof war. Danach war Hausaufgabenbetreuung oder AG. Zwischendurch musste ich ein paar Blätter ausdrucken oder laminieren, die wir für die nächsten Tage gebraucht haben. Man hat allerdings sehr wenig von solchen Aufgaben, weil man die meiste Zeit mit den Kindern beschäftigt ist. Dort gelernt habe ich, dass Lehrer ziemlich viel für ihre Schüler vorbereiten müssen, damit der Unterricht gut strukturiert ablaufen kann. Ich war an zwei Tagen in der Hausaufgabenbetreuung und war jeden Tag bei der Pausenaufsicht dabei. Dadurch hat man auch mit allen Kindern mal Kontakt gehabt. An einem Tag war ich in einer AG, in der die Schüler sehr viel Spaß hatten. Ich hatte jeden Tag bis 16.00 Uhr Praktikumszeit im Offenen Ganztag, was erstmal lang erscheint, aber die Zeit geht so schnell vorbei ich wäre am liebsten noch eine Woche an der Schule geblieben. Die ganze Woche war ich in einer der 1/2Klassen, da die Klassen an dieser Schule gemischt sind, damit Kinder, die sich mit dem Lernen schwer tun, nochmal in den Problemfächern den Stoff nachholen können. Fitte Schüler können im Einzelfall den Lernstoff der ersten und zweiten Klasse entsprechend in einem Schuljahr machen.

Verschiedene Projekte – In der Woche, in der ich dort war, hat die ganze Schule ein Projekt mit Friedenstauben gemacht, in dem alle Kinder der Schule ihren Handabdruck auf große Plakate mit Friedenstauben gestempelt haben. Sie wurden an den Eingang der Schule gehängt, damit jeder sie sehen kann. Zuvor haben wir in der Klasse erstmal über den Krieg geredet und jeder Schüler wusste darüber Bescheid und dadurch waren dann auch alle begeistert von der Idee, Plakate mit Friedenstauben zu gestalten.
 Ein weiteres Projekt hat mich sehr fasziniert. Einige 1/2-Klassen haben Marienkäferlarven bekommen und konnten Tag für Tag beobachten, wie diese sich entwickeln. Sowas gab es an meiner Grundschule nicht.

Mein Resümee – Ich würde ein Praktikum an der Hans-Sachs-Grundschule sehr empfehlen, da man sich hier wohlfühlt, viel Spaß an der Arbeit mit den Kindern hat und einen sehr guten Einblick in das Geschehen des Schullebens und in den Grundschullehrer/in Beruf bekommt. Da ich selber mit dem Gedanken spiele Grundschullehramt zu studieren, hat mir dieses Praktikum nochmal sehr geholfen.

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