Durch eine außergewöhnliche Zeit gemeinsam an der Schule.
„Wir können gemeinsam arbeiten und schaffen. Das macht Spaß und gibt uns so die Nähe, die uns fehlt.“ (Schüler der Notbetreuung)
Die Sonnenhöhle wird zur Wunschhöhle
In einer kleinen Gruppe haben Schülerinnen und Schüler der Hans-Sachs-Grundschule mit Frau Kreuz aus der OGTS und Sozialpädagogin Frau Entner darüber gesprochen, was die ganzen Veränderungen, neuen Regeln und Umgangsformen, für sie bedeuten.
Einiges ist ganz einfach, aber vieles fällt auch ganz schön schwer, vor allem in der Zeit, in der man kaum Freunde und Verwandte treffen durfte.
Mit ihrer Wunschhöhle bringen die Kinder der Grundschule zum Ausdruck, was sie in dieser besonderen Zeit von Kontaktbeschränkungen, Notbetreuung, Onlineunterricht und dem neuorganisierten Schulbetrieb bewegt und was ihnen gerade jetzt wichtig ist. Die Pappmaschee-Höhle wurde schon vor vielen Jahren von Schülern der Hans-Sachs-Schule gebaut. Mit den Jahren wurde sie an einigen Ecken brüchig und stand meist recht vergessen in einer Ecke. Doch sie war immer da – wie als hätte sie nur darauf gewartet neu erdacht zu werden.
Dies haben nun die Schülerinnen und Schüler der Notbetreuung gemeinsam in Angriff genommen. Die Höhle wurde repariert und erweitert. Sie gibt Geborgenheit und Sicherheit, schenkt Wärme und vermittelt das Gefühl von Nähe, was in unserem Schulalltag nicht mehr immer so, wie zuvor, möglich ist.
Die Arbeit daran gibt Kraft und Energie, es macht Spaß gemeinsam an etwas zu arbeiten und nicht zuletzt bietet sie, nicht nur symbolisch, den Raum für Träume und Wünsche. Ganz praktisch dürfen alle Kinder der Schule hier ihre Träume, Ideen und Wünsche hinterlassen und so ist sie nie fertig und steht ganz plastisch für den Austausch miteinander: Für das gemeinsame Sinnen in die Zukunft.
Mit ihrer Arbeit wird die Gruppe auch an der Mitmachaktion MITmischen der Kinder- und Jugendkulturtage des Bezirkes Mittelfranken teilnehmen.