Wer in der Woche vom 17. bis 21. Juni 2024 unsere Grundschule besuchte, fand jede Menge geschäftigtes Treiben, Kinder mit Arbeitspässen, Gespräche über Stadis und Jobkarten sowie Klassenzimmer voller Waffeleisen, Bastelmaterialien und Nähmaschinen vor. Denn in dieser Zeit stieg unsere Projektwoche „Mini-Stadeln“: Fünf Tage lang verwandelte sich unsere Schule in eine Spielestadt.
Die Schüler und Schülerinnen wurden zu Bürgern und Bürgerinnen von Mini-Stadeln. Wie in einer echten Stadt gab es dort jede Menge Firmen und Service-Angebote – von einer Gärtnerei über die Bank, das Fitnessstudio und die Confiserie bis hin zur Zeitung und dem Bürgeramt. In allen Stationen konnten die Kinder arbeiten und so ihr eigenes Geld verdienen. Das Spielegeld, unsere „Stadis“, wurde dann wiederum im Fotostudio, im Kaufhaus, im Restaurant oder im Café Sachs ausgegeben.
Unsere Bürgerinnen und Bürger konnten frei entscheiden, wo sie arbeiten, wann sie ihren Job wechseln oder wofür sie ihr Geld ausgeben. Aber wie im echten Leben galt: Erst mussten genug Stadis verdient werden, bevor man es sich in der Saft- und Cocktailbar oder im Nagel- und Tattoostudio gutgehen lassen konnte.
Gönn dir was: Von Kino bis Zumba
Am Freitag besuchte uns Bürgermeister Markus Braun zu unserer Bürgerversammlung. Für die Reporter unserer Mini-Stadeln-Zeitung stand er sogar für ein Interview zur Verfügung, das es hier zu lesen gibt. Außerdem gab es an diesem Tag zahlreiche Gelegenheiten, das verdiente Geld auszugeben – etwa im Kino in einem Freizeitland oder bei einer Zumba-Tanzstunde.
Diese besondere Projektwoche wäre nicht möglich gewesen ohne den tatkräftigen Einsatz vieler Eltern und Großeltern. Sie haben die Arbeitsstellen betreut oder Materialien gespendet. Wir danken allen, die Mini-Stadeln unterstützt haben!
Für alle Beteiligten war diese Woche wirklich ganz besonders und unvergesslich!